Friede, Freude, Eierkuchen
- An die schöne, heile Welt:

„Mich kotzt alles an“

Vier Worte die mich zur Zeit besser beschreiben als alles andere. Ich habe einfach keine Lust mehr. Keine Lust auf das Gesülze, auf übertriebene Wortwahl, auf überspielte Vergangenheit... Verdammt!!! Natürlich ist etwas passiert! Natürlich wird nichts mehr so sein wie es einmal war! Seht es ein: es ist vorbei. Leckt mich einfach - ich steig aus. Ich hab die Schnauze gestrichen voll. Und wenn ihr Kopfstand macht und mit dem Arsch Fliegen fangt - ihr dreht’s nicht mehr zurück. Schluß. Es gibt nun mal Punkte an denen man hochspringt und auf nem andern Weg wieder aufkommt. Manchmal wird man auch geschubst. Naja - passiert ist passiert. Jegliches versuchtes Retuschieren ist nur noch winselndes Geheuchel für mich. Seht’s ein - irgendwer hat Scheiße gebaut und versucht nun verzweifelt den Scheißhaufen wieder wegzuwischen. Sicher, das mag gehen. Es gibt ja noch genug ungefüllte Löcher die den ganzen Mist aufnehmen können. Immer rein damit - Hauptsache weg. „Hoffentlich vergessen sie es schnell wieder.“ Doch der verdammte Gestank bleibt. Es gibt nämlich keine Deckel mehr die groß genug wären um das ganze vollgeschissene Loch abzudecken. Is nix mehr mit „vergeben und vergessen“. Vergeben geht ja noch - aber Vergessen? Ich kann meinem Nachbar vergeben, daß er seine Frau abgestochen hat - sie war ja auch ne dumme Schlampe. Aber soll ich deswegen gleich vergessen, daß in ihm ein verdammter blutgeiler Metzelmörder steckt? Nein! Also - ihr habt’s gehört: Macht was ihr wollt, doch laßt mich in Zukunft da raus - denn es ist mir einfach egal!

Mit freundlichen Grüßen
- Der liebe, nette Junge von Nebenan -
 

  27.03.2003

 

Sofern es jemanden interessiert: Nein, mein Nachbar tat nichts dergleichen - es ist nur ein Beispiel!

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