In Angst vereint
Mein Leben ist ein totes Blatt Papier
Vertrocknet und alt
Es sehnt sich nur nach dir
Verschollen in der Einsamkeit
Liegend in ewiger Leere
Seh' ich dich sterben
Und ich soll deinen Schmerz nun erben
Sahst du mich schreien in tagheller Nacht?
War'ns deine Hände, die kalt mir den Hals gemacht?
Lüsternd nach Blut, blind vor Gier
Stiegst doch auf in Dunkelheit neben mir
Ich lebte in Angst
Ich nährte deine
Zerriß deine Träume
Du leertest meine
Ich sah dich kauern im Schatten des Tages
Sah wie Licht sich in dich fraß
Am Tage war ich dein Henker
Nachts erlag ich deinem Haß
Ich starb in Kälte
Du von Wärme gemartert
Jetzt sind wir eins
Dort wo Freiheit uns quält
28.11.2000
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